Am Mittwoch sind wir dann bei leichtem Nieselregen von Goslar nach Willingen (Upland) gefahren, weil das auch schon irgendwie ein Ritual geworden ist, hier den Abschluss der Motorradtour zu feiern.
Und wie immer in der jüngsten Vergangenheit haben wir ein Zimmer im Landhaus Behle-Schäperken gebucht, ein Haus mit einem gewissen Charme und einer sehr netten Gastgeberin, und auch noch bezahlbar.
Jedenfalls während der Fahrt klarte das Wetter auf und es wurde endlich wärmer.
Und wie es so ist, durch eine Umleitung in der Nähe von Korbach waren wir gezwungen, eine andere Strecke als die vorhergesehene zu fahren, und kaum zu glauben, es gibt noch Straßen im Sauerland, die wir noch nicht kannten, teilweise ziemlich schmal, aber super zu fahren.
Was soll man zu Willingen sagen, ist eigentlich müßig, denn wer feiern will soll es machen, nur für uns beide, die BAS und ich, ist das nicht mehr so der Renner, teilweise geht einem die Musik und das Gegröle schon auf die Nerven, wobei dies fast immer nur Freitags und Samstags passiert. Jedenfalls zu Fronleichnam war es nicht so voll wie erwartet, und am Wochenende habe ich auch schon mehr Leute in Willingen erlebt. Das Publikum hat sich auch irgendwie verändert. Wie, kann ich gar nicht so genau sagen, anders halt. Vielleicht liegt es daran, dass zu dieser Jahreszeit andere Truppen unterwegs sind als im September/Oktober, ich weiß es nicht.
Ein Highlight gibt es noch: Wir haben zum Abend zweimal im „Sauerländer Hof“ gegessen, eine sehr gute Adresse, und jetzt kommt’s, Die BAS entdeckte in der Gaststube ein Schild mit
„Original Schlenkerla Rauchbier vom Fass“,
erst ungäubiges Stauen, dann eine Riesenfreude. Das werden wir uns für die weiteren Trips doch merken!
Und am Sonntag war dann nach fast 2.500 km unsere kleine Tour durch einen Teil der Mittelgebirge zu Ende!