Es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen seit unserer letzten größeren Tour. Wir sind auch seitdem gar nicht mehr gefahren, ich bin ja nur am Wochenende zu Hause, und da hatte man nicht immer die Zeit, oder das Wetter hat nicht mitgespielt, oder man bzw. ich wollte einfach nur „wohnen“, die altmodische Variante vom heutigen“chillen“.
Aber trotzdem haben sich so einige Vorhaben festgesetzt, unsere nächste größere Tour im nächsten Jahr muss noch intern abgestimmt werden, Baltikum oder Spanien, hat ja auch noch Zeit, denn ich brauche keinen Urlaubsschein mehr abzugeben!!!!!
Zu den Gedanken: Wennn wir denn dann eine größere Tour machen wollen, ist es doch nicht ganz falsch, mal über ein Motorradnavi nachzudenken, denn wieder auf einem Bauernhof stehen ist nicht so prickelnd.
Und dann habe ich mich im Internet schlau gemacht, was denn so angebracht ist und was man so alles benötigt, speziell auch für mein Motorrad. Als Navi habe ich mir das neue ZUMO 590L von Garmin ausgesucht, auch wegen des neuen reflexarmen Displays. Dazu kommt aber noch eine Motorradhalterung, geht von einfach bis abschliessbar, interessant sind die Geräte von Touratech, kosten aber auch einiges. Und dazu braucht man ja auch noch Bluetooth Kopfhörer und eine passende Stromversorgung. So insgesamt Kosten von fast 1.000,-€. Da habe ich aber dann doch leicht schlucken müssen, aber was soll man machen.
Ein Kollege hier in Hamburg benutzt sein Smartphone als Navi, „CoPilot GPS“, er kann vorher am PC erstellte Touren auf das Handy laden, und er ist damit sehr zufrieden. Die Gesamtkosten sind nicht ganz so hoch. Die Software CoPilot GPS kostet mit Europakarte, incl. Aktualisierungen, ca. 50,-€, also nicht die Welt. Wobei die Kosten für Halterung und Stromversorgung und Bluetooth Lautsprecher die gleichen sind wie für das ZUMO Navi.
Und dann habe ich mal die ersten Touren mit dem „Motoplaner“ aus dem Internet erstellt, erheblich besser als mit Google Maps, und dieser gibt die Daten in allen möglichen Formaten aus. Super Planer, gefällt mit total. Auch die Installation der „CoPilot App“ klappte hervorragend. Die Euphorie ist aber schnell gewichen, denn ich kann die vom Motoplaner erzeugten Dateien nicht in mein Smartphone einlesen, klappt nicht mit den Appleprodukten, und ich habe nun mal ein Iphone. Ein Umweg ist, die vom Motoplaner erzeugten GPS Daten händisch in das Iphone einzugeben, wobei man dann noch darauf achten muss, genug Wegepunkte einzugeben, denn der Routenplaner von CoPilot berechnet die Routen teilweise anders als der Motoplaner.
Als Test habe ich mal eine Route durchs Sauerland in mein Iphone eingegeben, und diese Route werden wir dann in dann am nächsten Wochenende mal ausprobieren. Ich werde die Kopfhören direkt ans Iphone anschliessen und zusätzliche Powerbank als Stromversorgung benutzen. Je nachdem wie dieser Test ausfällt werde ich diese Version weiter benutzen oder doch auf ein Garmin Gerät wechseln.